Mit neuer Niere kam der Tod

Autor: ara

Zwei Nieren

 

wurden nach dem Tod einer Organspenderin transplantiert. Was nicht bekannt

 

war: Beide dankbare Transplantatempfänger erhielten dabei die Metastase eines

 

Melanoms.

Erst dachten die Ärzte der Uniklinik Glasgow an einen ganz "normalen" Brustkrebs, als die Patientin sich mit einem Knoten in der Brust präsentierte. Doch nachdem man in der Niere, die ihr zwei Jahre zuvor transplantiert worden war, die Metastase eines Melanoms gefunden hatte, musst die Diagnose revidiert werden: Auch in der Brust handelte es sich um eine solche Metastase und die Frau verstarb ein Jahr später.

Etwa zeitgleich stellte sich ein weiterer Nierentransplantatempfänger mit Melanomfiliae in der Klinik vor. In diesem Fall konnten die Kollegen das Leben des Betroffenen retten. Sie stoppten die Immunsuppression, gaben Interferon und entfernten das Organ.

Metastasen lauern Jahre unbemerkt

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