Moderner Hörtest ersetzt Knallfrosch und Schnipsen

Autor: MW

In die Hände klatschen und Reaktion beobachten – diese Art der Hörprüfung ist mit einer Sensitivität und Spezifität von nur 60 % nicht mehr zeitgemäß. Seit dem 1.1.2009 haben Neugeborene deshalb das Anrecht auf einen modernen Hörtest.

Zwei von 1000 Neugeborenen leiden an einer permanenten Hörstörung. Diese Kinder früh zu erfassen, ist das Ziel des Neugeborenen-Screenings, sagte Professor Dr. Katrin Neumann vom Zentrum für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde der Universität Frankfurt am Main auf dem 34. Interdisziplinären Forum der Bundesärztekammer. Die Frühtherapie z.B. mittels Cochlea-Implantat ist deutlich effektiver als eine spätere Behandlung. Eine Hörstörung sollte bis zum dritten Lebensmonat diagnostiziert und die Therapie bis Ende des sechsten Monats eingeleitet werden.

Zwei automatisierte Verfahren stehen zur Verfügung. Beide sind problemlos und nicht invasiv  ohne Geräte und Katheter) beim schlafenden Kind durchführbar.

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