Wenn die Motorik-Zentrale verkalkt Morbus Fahr: Sind Basalganglien betroffen, bleibt nur symptomatische Therapie

Autor: Dr. Dorothea Ranft

Teile der Basalganglien (links) im 3D-Modell des Gehirns: Bei der PFBC sind vor allem mittelgroße und kleine Arterien sowie Kapillaren betroffen. Teile der Basalganglien (links) im 3D-Modell des Gehirns: Bei der PFBC sind vor allem mittelgroße und kleine Arterien sowie Kapillaren betroffen. © Foto: Science Photo Library / Vernon, Tim

Die Kalzifizierung der Basalganglien wird häufig als Zufallsbefund entdeckt. Sie kann völlig asymptomatisch verlaufen, aber auch erhebliche Beschwerden auslösen – von Mobilitätsstörungen bis zum kognitiven Defizit. Ein Forscherteam beschreibt, wie Diagnostik und Therapie gelingen.

Beim Morbus Fahr (auch: primäre familiäre Basalganglien-Kalzifikation, PFBC) finden sich Hydroxyapatit-Ablagerungen in der Tunica media mittelgroßer und kleiner Arterien sowie Kapillaren, typischerweise in den Basalganglien. Die Erkrankung lässt sich meist anhand des klinischen und radiologischen Befunds von anderen genetisch bedingten oder erworbenen Störungen abgrenzen. Beginnt die PFBC bereits im Kindesalter, besteht Verwechslungsgefahr mit Entwicklungsstörungen und neurometabolischen Erkrankungen. Das mittlere Manifestationsalter liege jedoch bei 22 Jahren für Männer und 34 Jahren für Frauen, schreiben Autorinnen und Autoren um Dr. Francesca Magrinelli, University College London.

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