Mottenkugeln als mögliche Leukämieursache

Autor: Dr.. Stefanie Kronenberger, Foto: thinkstock

Naphtalin, ein in Mottenpulver, aber auch in Abgasen und Rauch enthaltener polyzyklischer Kohlenwasserstoff, verändert die Chromosomen in den Leukozyten von Kindern. Das erhöht das Leukämierisiko.

Eine US-Forschergruppe hat in New York im Rahmen einer Umweltstudie bei 113 Fünfjährigen die Belastung mit dem polyzyclischen aromatischen Kohlenwasserstoff Naphthalin (C10H8) gemessen. Dazu wurden die Metabolite im Urin ermittelt. Gleichzeitig suchten die Forscher in den Leukozyten der Kinder nach chromosomalen Abberationen.


Von den Kleinen trugen 30 solche Ergbutveränderungen in sich. Bei 11 fanden sich sogar Translokationen. Jede Verdoppelung der Belastung mit dem Kohlenwasserstoffen erhöhte die Gefahr solcher Tranlokationen um den Faktor 1,5 bis 1,9. 

Naphtalin ist ein Repellent, das Kleidermotten vertreiben soll. Der Wirkstoff vertrömt den typischen in Mottenkugelgeruch. Heute…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.