Musikerkrampf stört auch beim Schreiben
Norddeutsche Ärzte beobachteten eine Häufung verschiedener Dystonieformen in 28 Familien von Patienten mit Musikerdystonien. Mittels Telefoninterview, neurologischer Untersuchung und Videodokumentation versuchten sie, die Bewegungsstörungen in den Familien genauer einzuordnen.
Bei insgesamt 36 Personen konnten sie eine Musikerdystonie feststellen, davon in 30 Fällen an der oberen Extremität, zum Beispiel als Pianisten- oder Gitarristenkrampf. In sechs Fällen war die orofaziale Muskulatur betroffen (Tubistenkrampf). Doch bei nur zehn der Künstler fanden sich keine weiteren Dystonien. 26 Musiker wiesen dagegen auch andere Bewegungsstörungen auf: In zwölf Fällen fanden sich auch Schreib- und…
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