Anzeige

Polycythaemia vera Weniger Eisen, bitte!

EHA 2023 Autor: Friederike Klein

Um die für Polycythaemia vera typische Erythrozytose zu kontrollieren, wurde das dem Hepcidin ähnliche synthetische Molekül Rusfertid geprüft. Um die für Polycythaemia vera typische Erythrozytose zu kontrollieren, wurde das dem Hepcidin ähnliche synthetische Molekül Rusfertid geprüft. © fidaolga – stock.adobe.com

Hepcidin wird in der Leber produziert und reguliert den Eisenstoffwechsel. Forschende prüften in der REVIVE-Studie das dem Hepcidin ähnliche synthetische Molekül Rusfertid, um die für Polycythaemia vera typische Erythrozytose zu kontrollieren – und das mit Erfolg.

Verschiedene Leitlinien zur Polycythemia vera (PV) empfehlen, den Hämatokrit (HCT) unter 45 % zu halten, um das Risiko für thromboembolische Ereignisse (TE) als häufige Ursache für Morbidität und Mortalität zu verringern. Den Hauptteil des HCT machen die Erythrozyten aus. Das Hepcidin-Mimetikum Rusfertid dämpft deren Bildung durch eine geringere Eisenverfügbarkeit. Nach den Ergebnissen der REVIVE-Studie kann die Sub­stanz die unkontrollierte Erythrozytose bei PV regulieren und stellt eine potenzielle neue Therapieoption dar, berichtete Prof. Dr. ­Marina ­Kremyanskaya von der Icahn School of Medicine am Mount Sinai Krankenhaus in New York. 

Die Teilnehmenden mussten vor Studieneinschluss…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.