Hautbefund verwechselt Neuroborreliose tarnt sich als Zoster

Autor: Dr. Elke Ruchalla

Eine frühzeitige Fotodokumentation der betroffenen Hautareale kann im dermatologischen Bereich dazu beitragen, Fehldiagnosen zu vermeiden. Eine frühzeitige Fotodokumentation der betroffenen Hautareale kann im dermatologischen Bereich dazu beitragen, Fehldiagnosen zu vermeiden. © nidvoray – stock.adobe.com

Ein vesikuläres Erythema migrans ist fälschlich als Herpes Zoster interpretiert worden. Erst der Nachweis borrelienspezifischer Antikörper im Liquor hat zur Diagnose einer Neuroborreliose geführt – dokumentiert durch ein ungewöhnliches Hautbild.

Ein 48-jähriger Patient zeigte auf geröteter Haut gruppierte Bläschen, teilweise konfluierend. Das ärztliche Personal einer auswärtigen Klinik tippte auf Herpes zoster und verschrieb Aciclovir oral. Darunter nahmen die dermalen Effloreszenzen zwar ab, aber zwei Wochen später traten neuralgiforme Schmerzen im Bereich des dorsalen rechten Oberarms und rechts thorakal auf – also etwa in dem Bereich, in dem es zuvor zu den Hauterscheinungen gekommen war. Insgesamt vier Wochen nach den ersten Anzeichen der Dermatose wollte der Patient doch noch eine zweite Meinung hören, schreibt eine Arbeitsgruppe um Dr. Martina Menacher von der Klink für Neurologie und Klinische Neurophysiologie der Universität…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.