Stammzelltransplantation Nur ein Zehntel jüngerer Erkrankter erhielt psychologische Unterstützung
Die JETS-Studie zeigt, dass junge Stammzelltransplantierte hohe psychosoziale Belastungen und geringe Unterstützungsnutzung erfahren.
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Nachdem sich die Überlebensraten nach allogener Stammzelltransplantation allgemein verbessert haben, rücken zunehmend die Spätfolgen und die psychosoziale Reintegration der Erkrankten in den Fokus, beschrieb Lena Tandetzky, Doktorandin am Universitätsklinikum Jena. Junge Erwachsene im Alter von 18 bis 39 Jahren machen zwar nur 10–15 % unter den Stammzelltransplantierten aus. Anders als bei älteren Erkrankten findet bei ihnen die intensive Behandlung aber in einer besonders störanfälligen Lebensphase statt – einer Phase, in der die Emanzipation von den Eltern, das Fußfassen im Beruf und eventuell die Gründung einer Familie im Mittelpunkt stehen.
Um die Spätfolgen der allogenen…
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