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Mutierte Milben Permethrinresistenz erschwert die Behandlung der Skabies

Autor: Dr. Anna Millenaar

Die Skabiesmilbe macht in Sachen Permethrinresistenz keine Ausnahme und folgt damit dem Beispiel anderer Arthropoden-Kollegen. Die Skabiesmilbe macht in Sachen Permethrinresistenz keine Ausnahme und folgt damit dem Beispiel anderer Arthropoden-Kollegen. © Aliaksei - stock.adobe.com

Permethrin scheint bei Skabies an Wirkung zu verlieren. Schuld daran könnte eine Punktmutation im Gen des spannungsabhängigen Natriumkanals sein, die erstmals im Genom der Skabiesmilbe (Sarcoptes scabiei var. hominis) nachgewiesen wurde.

Die Skabiesinzidenz steigt in Europa. Gleichzeitig wird immer häufiger beobachtet, dass die Milben auf die empfohlene Erstlinientherapie mit Permethrin weniger empfindlich reagieren, was ein Therapieversagen zur Folge haben kann. Auch In-vitro-Studien zeigen im Vergleich zu früher ein längeres Überleben von Skabiesmilben in Anwesenheit von Permethrin. Der Ursache der Permethrinresistenz bei Skabies gingen Dr. ­Katharina ­Riebenbauer von der Abteilung für Dermatologie der Universitätsklinik Wien und Kollegen nach.

Permethrin wirkt über eine Bindung an spannungsabhängige Natriumkanäle in den Nervenzellen der Milben, was zu einer spastischen Lähmung führt (Knock-down). Wie man u.a. von dem…

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