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Trichophyton Pilz auf Wanderschaft

Autor: Stefanie Menzel

Nicht so einheitlich wie man denkt: Im Pilzgeflecht von T. mentagrophytes findet man u.a. zigarrenförmige Makrokonidien, Mikrokonidien, die wie Trauben an Konidophoren hängen, Chlamydosporen und Spiralhyphen. Nicht so einheitlich wie man denkt: Im Pilzgeflecht von T. mentagrophytes findet man u.a. zigarrenförmige Makrokonidien, Mikrokonidien, die wie Trauben an Konidophoren hängen, Chlamydosporen und Spiralhyphen. © Kateryna_Kon – stock.adobe.com

Seit Jahren mehren sich Fälle von Dermatophytosen, die nicht auf Terbinafin ansprechen. Besorgniserregend ist v.a. die neue Variante von Trichophyton mentagrophytes, die sich in Asien ausbreitet und in den meisten europäischen Ländern bereits angekommen ist.

Seinen Ausgang nahm das Geschehen in Indien, wo Trichophyton mentagrophytes zu Beginn des Jahrtausends gegenüber T. rubrum noch eine untergeordnete Rolle spielte. Mittlerweile konnte er dort die Oberhand gewinnen: „Innerhalb von 15 Jahren hat sich die Epidemiologie in Indien total geändert, wir sprechen von der Great Indian Epidemic of Superficial Dermatophytosis“, berichtete PD Dr. Philipp Bosshard vom Universitätsspital Zürich.

Indischer Genotyp verursacht v.a. Tinea capitis und corporis

Die Prävalenz in der indischen Bevölkerung liege je nach sozioökonomischem Status zwischen 6 % und 62 %. „Inzwischen wissen wir, dass es oft nicht der ursprüngliche T. mentagrophytes ist, sondern der…

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