Facharztvertrag Pneumologen setzen auf die sprechende Medizin

Niederlassung und Kooperation Interview Autor: Medical Tribune

Die Gesundheitskompetenz lungenkranker Patienten soll gestärkt werden. (Agenturfoto) Die Gesundheitskompetenz lungenkranker Patienten soll gestärkt werden. (Agenturfoto) © eggeeggjiew/gettyimages

Das Facharzt-Programm von AOK Baden-Württemberg und Bosch BKK mit 820.000 Versicherten wurde im Juli 2021 um die Pneumologie erweitert. Vertragspartner sind der Mediverbund und der Berufsverband der Pneumologen. Die Gesundheitskompetenz lungenkranker Patienten soll gestärkt werden. Zu Stand und Perspektive äußert sich Dr. Frank Heimann, BdP-Vorsitzender in Baden-Württemberg.

Der Vertrag nach §140a SGB V läuft erst seit einem Jahr. Dennoch gab es schon Anpassungen. Warum?

Die Vertragsstrukturen ermöglichen eine qualifizierte und bedarfsorientierte ambulante Versorgung. Es gibt eine feste Vergütung ohne Fallzahl- oder Mengenbegrenzungen. Das bietet den Praxen wirtschaftliche Planungssicherheit.

Auf der Basis einer modernen Diagnostik verstehen wir uns als Vertreter einer zugewandten, sprechenden und zuhörenden Medizin. Unsere therapeutischen Maßnahmen erfordern einen informierten und mitarbeitenden Patienten. Der Vertrag setzt deshalb – im Gegensatz zum EBM – besonders auf Beratung und individuelle Versorgung statt einseitig auf Technik.

In den ersten Quartalen…

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