Anzeige

Pneumonie von der Erkältungssalbe

Autor: Dr. Michael Brendler

Viele mit Lipidpneumonie haben sich die Salbe intranasal appliziert. Viele mit Lipidpneumonie haben sich die Salbe intranasal appliziert. © fotolia/sasimoto

In Rachen, Hals oder Nase entfalten Heilöle positive Wirkungen. Das ändert sich jedoch schnell, wenn die Inhaltsstoffe bis in die Lunge vordringen. Im schlimmsten Fall sind langfristig Fibrose und chronische respiratorische Insuffizienz zu befürchten.

Eigentlich wollte sich die 23-jährige Patientin nur etwas Gutes tun. Um sich bei ihren allergisch bedingten Atemwegsbeschwerden nachts freie Luftwege zu verschaffen, rieb sie sich allabendlich etwas Erkältungssalbe unter die Nase. Das ging auch einige Zeit gut. Irgendwann aber stand sie wegen seit mehr als vier Wochen anhaltendem Husten, Atemnot und Fieber in der Pneumologischen Abteilung des Prathima Institute of Medical Sciences im indischen Karimnagar. Und dort gab sie Dr. Hemanth Kilaru und seinen Kollegen erst mal Rätsel auf:

Auskultatorisch pathologische Geräusche basal über beiden Lungenflügeln, milde restriktive Ventilationsstörung, bilateral noduläre Lungeninfiltrate in der…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.