Prostataoperation gut überstanden - aber was kommt danach?

Autor: Dr. Beatrice Wagner

„Wem auch immer ich erzähle, dass mir die Prostata entfernt worden ist, der bekommt einen merkwürdigen Gesichtsausdruck. Selbst den Apothekerinnen ist es peinlich, wenn ich nach Slipvorlagen frage“, erklärt Paul E., 66 Jahre. Er hat sich im letzten Jahr wegen Krebs einer Prostataoperation unterziehen müssen. Kaum eine andere Operation greift so einschneidend in das Leben eines Mannes ein.

Bei der Operation zur Prostataentfernung wird über einen Schnitt unterhalb des Bauchnabels bis hinunter zum Schambereich der Bauchraum geöffnet und die Prostata herausoperiert. Das nennt man medizinisch eine radikale suprapubische Prostatektomie. Dabei wird auch der Teil der Harnröhre, der durch die Prostata verläuft, entfernt und eine neue operative Verbindung zur Harnblase geschaffen. Dadurch wird der Penis kürzer, denn er wird automatisch nach innen gezogen. Das ist übrigens meist die erste unliebsame Überraschung nach dem Erwachen aus der Narkose.

Der Beckenboden lässt sich trainieren

Unmittelbar nach der Operation setzt auch erst einmal eine Inkontinenz ein, man kann also das Wasser…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.