PSA-Screening – supererfolgreich oder komplett nutzlos?

Autor: CG

„20 % weniger Prostatakrebstote dank PSA-Screening“ titelt die Deutsche Gesellschaft für Urologie in einer Stellungnahme zur ERSPC*-Studie. Null Effekt hingegen bescheinigt die ebenfalls riesige US-Studie PLCO** dem Verfahren. Was nun?

 

Zwei Megastudien im Widerstreit: Rund 182 000 Teilnehmer zwischen 50 und 74 Jahren umfasste die europäische Untersuchung zum PSA-Screening. Randomisiert hatte man die Männer in zwei Gruppen geteilt. Der einen Hälfte des Kollektivs offerierte man regelmäßige PSA-Bestimmungen, im Mittel in vierjährigen Abständen, die andere erhielt kein PSA-Screening. Als primären Endpunkt definierten die Forscher „Tod an Prostatakrebs“.

Während der durchschnittlich neunjährigen Nachbeobachtungszeit betrug die Inzidenz des Prostatakarzinoms 8,2 % in der Screeninggruppe und 4,8 % in der Kontrollgruppe. Die Männerkrebstod-Rate lag in der Screeninggruppe bei 0,8 im Vergleich zur Kontrollgruppe, also um 20 %…

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