Biomarker bringt Autoimmunerkrankung ans Licht PTX3-Antikörper macht EGPA erkennbar

Autor: Dr. Sonja Kempinski

Die Prävalenz der Anti-PTX3-Antikörper war damit in der EGPA-Gruppe signifikant höher als bei Asthma bzw. bei den CRSwNP-Erkrankten. Die Prävalenz der Anti-PTX3-Antikörper war damit in der EGPA-Gruppe signifikant höher als bei Asthma bzw. bei den CRSwNP-Erkrankten. © Елена Бутусова - stock.adobe.com

Bei Patientinnen und Patienten mit eosinophiler Granulomatose mit Polyangiitis (EGPA) lassen sich Autoantikörper gegen PTX3 deutlich häufiger nachweisen als bei Asthma oder chronischer Rhinosinusitis mit Nasenpolypen (CRSwNP). Das eröffnen vielversprechende Chancen für eine frühzeitige und treffsichere Diagnostik.

Viele Betroffene mit eosinophiler Granulomatose mit Polyangiitis (EGPA) leiden unter schwerem eosinophilem Asthma und Nasenpolypen. Diese Symptomatik kann zu verzögerten und falschen Diagnosen führen. Zirkulierende Autoantikörper gegen Pentraxin-3 (PTX3) treten bei der EGPA mit hoher Prävalenz auf. Ob sich mit ihnen eine EGPA von anderen Typ-2-entzündlichen Erkrankungen unterscheiden lässt, hat eine Arbeitsgruppe um Eleonora Fiorin von der Universität Padua untersucht. 

243 unselektierte Patientinnen und Patienten wurden in die monozentrische Studie eingeschlossen. Sie litten den entsprechenden Klassifikationskriterien zufolge an EGPA (n = 120), schwerem eosinophilem Asthma (n = 60) oder…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.