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Rauschdrogen statt Psychopharmaka - Depressionen und Angst mit Liquid Ecstasy behandeln?

Autor: Manuela Arand

Psilocybin löst zwar Halluzinationen aus, es könnte aber auch Angsterkrankungen lindern. Psilocybin löst zwar Halluzinationen aus, es könnte aber auch Angsterkrankungen lindern. © fotolia/Sangoiri

Nachdem die Pipelines der Psychopharmakologie ziemlich leer sind, werden Alternativen erprobt – vor allem bei Angst und Depression. Darunter sind auch Exoten wie die Pilzdroge Psilocybin oder die als „Liquid Ecstasy“ gehandelte Gammahydroxybuttersäure.

Psilocybin entfaltet seine Wirkung vor allem über agonistische Effekte am 5HT2A-Rezeptor. Als serotonerges Halluzinogen verändert es den Wachbewusstseinszustand hinsichtlich Wahrnehmung, Stimmung und Emotionsverarbeitung, erklärte Professor Dr. Franz Vollenweider von der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik der Universität Zürich.

Das Spektrum der Psycho-Effekte von Psilocybin unterscheidet sich deutlich von dem derzeit als Antidepressivum beforschten Ketamin: Psilocybin verändert massiv die visuelle Wahrnehmung und hebt die Stimmung Gesunder über mehrere Tage. Es erzeugt aber anders als Ketamin keine kognitiven Störungen. Das macht es zu einem Kandidaten für die…

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