Anzeige

Viszerale Leishmaniose Reisesouvenir vom Mittelmeer

Autor: Dr. Angelika Bischoff

Makrophage vs. Leishmania (gelb): In den Körper gelangen die parasitischen Protozoen über Stiche von infizierten Sandmücken.
Makrophage vs. Leishmania (gelb): In den Körper gelangen die parasitischen Protozoen über Stiche von infizierten Sandmücken. © Science Photo Library

 Wurde die Diagnose rechtzeitig gestellt, ist die Leishmaniose verhältnismäßig unkompliziert. Allerdings kann sich die Funktionseinschränkung der Niere, die mit der Infektion einhergeht, unter Therapie weiter verschlimmern.

Fieberschübe, Gewichtsverlust und Nachtschweiß in den vergangenen drei Monaten führten einen 79-Jährigen zum Arzt. Der Laborbefund zeigte eine Panzytopenie, die Nierenfunktion war eingeschränkt, der CRP-Wert erhöht. Sonographisch fiel eine Splenomegalie auf. Der Mann war kaum belastbar, und an Armen und Beinen waren flächige Hämatome aufgetreten.

Knochenmarkbiopsie gibt Aufschluss

Eine Knochenmarkbiopsie brachte als Ursache eine viszerale Leishmaniose zutage. Auf die Standardtherapie mit liposomalem ­Amphotericin B i.v. sprach der Patient gut an. Panzytopenie und ­CRP-Wert besserten sich, die Fieberschübe blieben aus. Allerdings verschlechterte sich die Nierenfunktion weiter und besserte…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.