Anzeige

Revolutioniert das Internet den Homo-Sex?

Das Internet fördert eine rasche Veränderung sexueller Verhaltensweisen. Doch erhöht es die Gefahr für Seuchenverbreitung und Sexsucht? Oder erleichtert es Gesundheitsinformationen und erweitert die Möglichkeiten, den richtigen Partner zu finden? Medical Tribune befragte dazu Karl Lemmen, den Koordinator der Onlineberatung der Deutschen-AIDS-Hilfe (DAH).

Hat das Internet die Homosexuellenszene revolutioniert? 

Karl Lemmen: Es handelt sich zwar nicht um eine Revolution, aber das Internet hat die Szene schon beeinflusst. Die Extraterritorialität des WWW bringt eine gewisse Globalisierung der Lüste mit sich. Man ist nicht mehr an den Wohnort, ja nicht einmal an Deutschland gebunden. Datingportale ermöglichen Kontakte zu Menschen – Männern – in der ganzen Welt.

Was macht das Internet so interessant, und welche Vorteile bringt die virtuelle Welt im Vergleich zum persönlichen Kontakt?

Karl Lemmen:
Die Entwicklung ist durch vier große A gekennzeichnet: Anonymity, Accessability, Acceptability und Affordability. Die meisten Nutzer werden vor allem von…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.