Schmidt: Keine Entlastung der Arbeitgeber

Autor: AFP

Die Arbeitgeber dürfen nach Ansicht von Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) nicht aus ihrer Verantwortung für das Gesundheitssystem entlassen werden. Sie hätten ein Interesse daran, dass die Kosten nicht stiegen und das Gesundheitssystem damit bezahlbar bleibe, sagte die SPD-Politikerin am 14.5. im Deutschlandfunk.

Deshalb dürfe der Arbeitgeberanteil am Kassenbeitrag nicht eingefroren werden. Zur Finanzierung der Gesundheitskosten könnten allerdings nicht nur Lohneinkommen herangezogen werden, darüber sei sich die Koalition einig, betonte Schmidt.

Die SPD-Politikerin versicherte ferner, es gebe derzeit keine Überlegungen, die Praxisgebühr auf fünf Euro pro Arztbesuch anzuheben. Dies sei in der Arbeitsgruppe von Union und SPD weder angesprochen noch angedacht worden. Sie halte eine solche Gebühr für "unsinnig, weil es keine Steuerungseffekte hätte", betonte Schmidt.

Aufgeschlossen zeigte sich die Ministerin für Überlegungen, die Kosten für die Verletzungsfolgen bei Risikosportarten nicht mehr…

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