GLP1-RA und Demenzerkrankungen Schützt inkretinbasierte Therapie auch das Gehirn?

Autor: Dr. Andrea Wülker

Trotz einiger Inkonsistenzen und Unklarheiten kommt das Autorenteam zu einer positiven Einschätzung. Trotz einiger Inkonsistenzen und Unklarheiten kommt das Autorenteam zu einer positiven Einschätzung. © Tryfonov - stock.adobe.com

Trotz intensiver Forschung fehlen bis heute durchschlagende krankheitsmodifizierende Therapien für schwere neurokognitive Erkrankungen wie Morbus Alzheimer und Parkinson. GLP1-Rezeptoragonisten bieten möglicherweise einen neuroprotektiven Ansatz.

Agonisten des GLP1*-Rezeptors wie Exenatid, Dulaglutid, Liraglutid, Semaglutid und Lixisenatid sind derzeit für die Behandlung des Typ-2-Diabetes und der Adipositas zugelassen. Sie imitieren die Wirkung von endogenem GLP1, das als Reaktion auf die Aufnahme von Nahrung sezerniert wird und eine Schlüsselrolle in der Glukose-Homöostase spielt. Interessanterweise werden GLP1 und sein Rezeptor auch stark in ZNS-Regionen exprimiert, die mit Lernen und Gedächtnis assoziiert sind (z. B. im Hippocampus), schreibt ein Team um Dr. Riccardo De Giorgi von der University of Oxford. Auch im peripheren Nervensystem und in der Darm-Hirn-Achse finden sich Rezeptoren. Dieses Verteilungsmuster legt nahe, dass…

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