Studie: Gegengift hilft bei Knollenblätterpilzvergiftungen
Der Grüne Knollenblätterpilz (Amanita phalloides) wächst von Juni bis Oktober in Misch- und Laubwäldern und kann leicht mit Champignonarten verwechselt werden. Nach der Aufnahme aus dem Darm dringen seine Gifte, die Amanitine, in die Leberzellen ein und zerstören sie. Alle Patienten müssen sofort in der Klinik behandelt werden, wo neben der Entfernung der Pilzmahlzeit aus Magen und Darm heute zumeist eine Behandlung mit Silibinin durchgeführt wird. Das aus den Früchten der Mariendistel (Silybum marianum) gewonnene Gegengift hat eine dreifache Wirkung, berichtet Dr. Martin Ganzert von der toxikologischen Abteilung des Klinikums rechts der Isar in München: Silibinin blockiere den Transport… |
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