Termintrick entlarvt versteckte Depression
In einer Metaanalyse von 41 Studien mit mehr als 50 000 Patienten befassten sich die britischen Kollegen mit der Fähigkeit von Hausärzten, eine Depression korrekt zu diagnostizieren. Die Sensitivität der Allgemeinärzte lag bei knapp 50 %. Im Hinblick auf die Dokumentation sah es sogar noch ungünstiger aus: Denn nur in einem von drei Depressionsfällen waren Angaben zur Erkrankung in der Akte zu finden.
Das kann daran liegen, dass Hausärzte davor zurückschrecken, ihre Patienten in die Psychoschublade zu stecken, schreiben Dr. Alex Mitchell vom Leicester General Hospital und Kollegen in der Zeitschrift „The Lancet“. Besser sah es in den Praxen in Sachen Spezifität aus. Bei 81 % der Personen…
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