Testosteron erlaubt trotz Prostatakrebs?

Autor: abr

Vor einer Testosteronsubstitution sollte ein Prostatakarzinom ausgeschlossen werden. Doch schweben Männer durch die Therapie selbst in höherer Krebsgefahr? Und was ist, wenn der Tumor kurativ behandelt wurde und nun ein Hormonmangel vorliegt?

Nach dem 40. Lebensjahr sinkt der Testosteronspiegel beim Mann jährlich um etwa 1 %. Fällt er unter 12 nmol/l (bzw. 3 ng/ml), können sich Beschwerden bemerkbar machen (Altershypogonadismus). Dazu zählen abnehmende Libido (evtl. mit erektiler Dysfunktion), Verkleinerung von Penis, Prostata und Hoden sowie Osteoporose und körperliche Schwäche durch Muskelabbau. Allerdings gibt es keine signifikante Korrelation zwischen Hormonwerten und Symptomen.

Eine Substitution sollte nur bei klinischen Zeichen des Mangels erfolgen. Vorher muss ein Prostatakarzinom ausgeschlossen werden, da der Tumor androgenabhängig wächst. Ob erhöhte Hormonwerte schon bei der Krebsentstehung eine Rolle spielen, wird…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.