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Tuberkulose-Risiko bei inhalativer Kortikoidtherapie

Autor: Dr. St. Kronenberger, Foto: thinkstock

Die Beipackzettel inhalativer Kortikoide warnen vor einer erhöhten Tuberkuloseinzidenz. Besteht für die Patienten wirklich Gefahr?

Zur Frage des Tuberkuloserisikos haben kanadische Forscher die Daten von rund 420 000 Patienten mit Atemwegserkrankungen mit denen gesunder Kontrollpersonen verglichen. Zwischen 1990 und 2005 traten 564 Tuberkulosefälle auf.

Erhöhtes Tuberkuloserisiko bei inhalativer Glukokortikoidtherapie

Daraus errechnete sich eine standardisierte Inzidenzrate von 3,9, wie Professor Dr. Roland Buhl von der Universitätsmedizin Mainz beim Pneumo-Update 2011 berichtete. Patienten unter einer Therapie mit inhalativen Glukokortikoiden (ICS) trugen ein erhöhtes Tuberkuloserisiko (RR 1,27).


Musste das ICS hoch dosiert werden, stieg das Risiko sogar auf fast das Doppelte (RR 1,97). Unter der Therapie mit oral…

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