Verkürzung der Neutropeniedauer
Eine Steigerung der Effizienz einer zytotoxischen Chemotherapie - und damit eine höhere Heilungsrate - versucht man durch kürzere Therapieintervalle zu erreichen. Eine solche Verkürzung ist allerdings an die intakte Funktion des blutbildenden Systems gebunden, betonte Prof. Dr. Ulrike Nitz, Düsseldorf. Eine sehr häufige Begleiterscheinung von zytotoxischen Chemotherapien sind Neutropenien und im schlimmsten Fall (bei 30 bis 40 % der Tumorpatienten) febrile Neutropenien. Etwa zehn Tage nach Beginn eines Behandlungszyklus fällt die Anzahl der neutrophilen Granulozyten auf den niedrigsten Stand. Der nächste Zyklus kann erst nach der Rückbildung der Neutropenie beginnen; in schweren Fällen muss…
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