Grad-2-Gliome Vorasidenib: Vom Studiensetting ins „reale Leben“

ASCO 2025 Autor: Dr. Moyo Grebbin

Es fällt schwer, Gliome vom Grad 2 und 3 klar zu unterscheiden - vermutlich gestaltet sich der Übergang fließend. Es fällt schwer, Gliome vom Grad 2 und 3 klar zu unterscheiden - vermutlich gestaltet sich der Übergang fließend. © Victoria - stock.adobe.com

Im vergangenen Jahr erhielt Vorasidenib eine FDA-Zulassung zur Behandlung adulter Grad-2-Gliome. Ohne die Bindung an feste Studienprotokolle ergeben sich jetzt neue Fragen, etwa wer alles profitiert oder was der beste Startzeitpunkt ist.

Mehr als 20 Jahre lang herrschte Stillstand beim Therapiestandard niedriggradiger adulter IDH-mutierter Gliome, blickte Prof. Dr. Timothy ­Cloughesy vom Ronald Reagan UCLA Medical Center in Los Angeles zurück.1 Die First-in-Class FDA-Zulassung von Vorasidenib im August 2024 betreffe mit der IDH-Mutation eine zentrale, seit der neuen WHO-Klassifikation 2021 krankheitsdefinierende Tumoreigenschaft. Er fasste noch einmal die zentralen Punkte zusammen:

  • Die FDA-Zulassung bezieht sich auf Erkrankte mit diffusen Gliomen vom Grad 2, die nicht sofort eine Chemo- oder Radiotherapie benötigen. In dieser Gruppe verlängert eine sofortige Bestrahlung anstelle einer abwartenden Strategie zwar das PFS,…

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