ZNS-Tumore Aggressive Hirntumoren entziehen sich Behandlungen durch komplexe Netzwerkmechanismen

Autor: Lara Sommer

Diffuse Hirntumornetzwerke fördern Überleben und Therapieresistenz, sind aber im Labor gezielt angreifbar. Diffuse Hirntumornetzwerke fördern Überleben und Therapieresistenz, sind aber im Labor gezielt angreifbar. © fotomek – stock.adobe.com

Unheilbare Hirntumoren bilden diffus infiltrierende Netzwerke und die Kommunikation untereinander sowie mit gesunden Neuronen vermittelt den Zellen Überlebensvorteile. Indem man diese Verbindungen angreift, lassen sich zumindest im Labor Therapieresistenzen überwinden.

Da sie das Gehirn diffus kolonisieren, stellen unheilbare Hirntumoren Erkrankungen des gesamten Organs dar, erklärte Prof. Dr. Frank Winkler vom Universitätsklinikum Heidelberg. Dabei bedienen sie sich neuronaler Mechanismen und bilden neuritenähnliche Fortsätze und Netzwerke aus. „Man sieht, dass das gesamte Gehirn von diesen Tumorauswüchsen infiltriert ist“, schilderte der Experte. Eine Resektion alleine löse das Problem nicht.

Forschende konnten nachweisen, dass vor allem jene Zellen eine Radiotherapie oder eine Behandlung mit Temozolomid (TMZ) überleben, die intensiv mit anderen verbunden sind. Diese bilden laut dem Kollegen die minimale Resterkrankung: „Dieses Netzwerk breitet sich…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.