Warum eine gestörte Schilddrüsenfunktion zu Osteoarthro- und Myopathien führt
            
        
    
        
            Muskeln, Gelenke und Knochen können erheblich
unter Hypo- und Hyperthyreose leiden.
        
    
    
        
            © iStock.com/solidcolours
        
    
Eine über den TSH-Wert definierte systemische Euthyreose bedeutet noch nicht, dass auch in den einzelnen Organen euthyreote Verhältnisse herrschen. Grund dafür ist die „Deiodierung“ im peripheren Gewebe: Die Deiodinase 2 (DIO2) bildet Trijodthyronin (T3) aus Thyroxin (T4). Dadurch steigt die intrazelluläre Menge an aktivem Hormon – im Extremfall bis zur „lokalen Hyperthyreose“. Sein Gegenspieler, die Deiodinase 3 (DIO3), inaktiviert T3 und begünstigt so eine „intrazelluläre Hypothyreose“, schreibt Dr. Volker Nehls vom Rheinischen Rheuma-Zentrum am St. Elisabeth-Hospital, Meerbusch.
T3 ist unverzichtbar für die Entwicklung des muskuloskelettalen Systems. Die Selbstbestimmung des Gewebes…
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