Leck in der Lunge Warum sich ein Pneumothorax nur mit Mühe abdichten ließ

Autor: Dr. Vera Seifert

Ein Leck in der Lunge eines 84-jährigen Patienten verursachte einen langen Behandlungsprozess mit anschließender Operation. Ein Leck in der Lunge eines 84-jährigen Patienten verursachte einen langen Behandlungsprozess mit anschließender Operation. © Liubomir – stock.adobe.com

Wegen zunehmender Luftnot suchte ein 84-Jähriger ärztliche Hilfe. In der Röntgenaufnahme war ein Pneumothorax zu sehen. Trotz Drainage entfaltete sich die betroffene Lunge nicht vollständig und ein Luftleck blieb bestehen. Die Ursache zeigte sich erst in der Histologie des Pleuragewebes.

Ein betagter Patient, den eine progrediente Dyspnoe quälte, hatte nie geraucht, gab aber eine Asbestexposition im Rahmen seiner Arbeit auf einer Werft vor 40 Jahren an. Außerdem war ein kontrolliertes Asthma bekannt. Linksseitig ließ sich ein abgeschwächtes Atemgeräusch auskultieren, berichten Leher Gumber, Northumbria Health Care NHS Foundation Trust in Newcastle upon Tyne, und Mitarbeitende. In Ruhe war der Mann beschwerdefrei, die Sauerstoffsättigung lag mit 96 % im Normbereich. Auf dem Röntgenbild zeigte sich ein linksseitiger Pneumothorax mit sehr kleinem Pleuraerguss.

Da die Atemnot zunahm, entschloss man sich zur Drainage mit einem 12-French-Seldinger-Katheter, den das pneumologische…

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