Wenn’s aufs Auge geht  Welches Risiko bergen Inkretinmimetika?

Autor: Sabine Mattes

Das Autorenteam stellte keinen kausalen Zusammenhang zwischen den Inkretinmimetika und den Augenerkrankungen her. Das Autorenteam stellte keinen kausalen Zusammenhang zwischen den Inkretinmimetika und den Augenerkrankungen her. © Raivo - stock.adobe.com

Mit dem zunehmenden Einsatz von GLP1-Rezeptoragonisten (GLP1-RA) bei Typ-2-Diabetes und Adipositas wachsen die Bedenken über ophthalmologische Komplikationen. Bisherige Studien liefern widersprüchliche Ergebnisse, z. B. im Hinblick auf das Risiko einer nicht-arteriitischen anterioren ischämischen Optikusneuropathie (NAION).

Ein Team um Dr. Bradley Katzvon der University of Utah Health in Salt Lake City sammelte neun Fallberichte von Betroffenen, die sich während einer neu begonnenen Semaglutid- oder Tirzepatidtherapie mit Augenbeschwerden präsentierten. In sieben Fällen handelte es sich dabei um eine NAION. Weiterhin berichten sie von einer bilateralen Papillitis und einer parazentralen akuten mittleren Makulopathie.

Das Autorenteam stellte keinen kausalen Zusammenhang zwischen den Inkretinmimetika und den Augenerkrankungen her. Sie vermuten jedoch, dass sich zumindest einige Fälle nicht auf die Toxizität der Wirkstoffe, sondern auf die rasche Korrektur der Hyperglykämie zurückführen lassen.

Bei einer…

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