Wirkstoff Degarelix soll Behandlung für Patienten mit hormonabhängigem Prostatakarzinom erweitern

Autor: bp

Mit dem GnRH-Antagonisten Degarelix steht eine neue Substanz vor der Zulassung beim metastasierten hormonabhängigen Prostatakarzinom. Klinische Studien bestätigen ihr eine den LHRH-Agonisten vergleichbare Wirksamkeit, ohne allerdings einen initialen Testosteronanstieg zu induzieren.

 

Patienten mit fortgeschrittenem und metastasiertem Prostatakarzinom erhalten klassischerweise primär eine Hormontherapie mit einem LHRH-Agonisten plus/minus einem Antiandrogen. In der Regel wird das Antiandrogen nur etwa 14 Tage verabreicht, um den für LHRH-Agonisten typischen initialen Testosteronanstieg zu vermeiden, erläutert Professor Dr. Thomas Ebert von der EuromedClinic in Fürth.


Gerade bei metastasierten Patienten mit ausgedehnter Tumormasse besteht die Sorge, dass durch den vorübergehenden Testosteronanstieg das Tumorwachstum stimuliert wird. Außerdem wird im klinischen Alltag immer wieder beobachtet, dass dieses sog. Flare-up-Phänomen Schmerzen im Skelettsystem induziert sowie…

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