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800 000 Lebensjahre durch maligne Tumoren verloren: Zahl der Neuerkrankungen hat sich binnen 40 Jahren verdoppelt

Autor: Dr. Dorothea Ranft

Krebszelle im menschlichen Körper Krebszelle im menschlichen Körper © fotolia/crevis

Knapp 500 000 Menschen erkrankten in Deutschland 2013 an Krebs. Im gleichen Jahr gingen rund 800 000 Lebensjahre vor dem 70. Lebensjahr durch Malignome verloren, meldet das Zentrum für Krebsregisterdaten (ZfKD) am Robert Koch-Institut.

Der „Bericht zum Krebsgeschehen in Deutschland“ stützt sich auf Registerdaten der Jahre 1995–2013, außerdem wurden Trends der Neuerkrankungsraten zwischen 1970 und 1989 geschätzt. So ließ sich ein Zeitraum von mehr als 40 Jahren erfassen.

Bei der Analyse fiel zunächst auf, dass sich das „Gesicht“ der Tumorleiden durch die verbesserten Therapiemöglichkeiten gewandelt hat, hin zu einer chronischen Erkrankung: Immer mehr Patienten leben mit einem Malignom im Körper oder wurden von einer Krebserkrankung geheilt. Gleichzeitig zeigte sich, dass Lebensstilfaktoren (Tabak-/ Alkoholkonsum, UV-Exposition) nach wie vor ein erhebliches Potenzial bieten, um die Krebsprävalenz zu senken.

Nach dem…

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