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A-Streptokokken als Killer unterschätzt

Autor: Birgit Maronde

Invasive Infektionen durch A-Streptokokken werden bei weitem unterschätzt. Sie sind nicht nur häufiger als z.B. Meningokokkeninfektionen, sondern auch bedrohlicher.

Die „Bilanz“ der betahämolysierenden A-Streptokokken (GABHS) ist beeindruckend: Weltweit wird die Prävalenz schwerer Erkrakungen durch die Erreger auf etwa 18 Millionen geschätzt, jedes Jahr kommt es zu 1,7 Millionen invasiven Infektionen und mehr als 500 000 Todesfällen.

In einer britischen Studie ermittelte man für 2003/2004 pro 100 000 Einwohner 3,33 invasive Infektionen und damit weit mehr als erwartet. Die höchste Rate fand sich mit 9,7/100 000 bei Kindern im ersten Lebensjahr.

A-Streptokokken sind gefährlicher als Meningokokken

Zum Vergleich: Die Rate invasiver Meningokokken-Erkrankungen in Deutschland lag 2007 bei 0,53/100 000, die Sterblichkeit bei 8,6 %. Nach den britischen…

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