Anzeige

Abstillen meist überflüssig!

Autor: kß

Oft wird stillenden Müttern zu Abpumpen, Stillpausen oder gar Abstillen geraten, wenn sie ein Medikament einnehmen müssen. Bei richtiger Medikamentenauswahl sind solche Maßnahmen selten bis nie erforderlich.

Für die meisten Behandlungsindikationen lassen sich in der Stillzeit vertretbare Arzneimittel finden. Anzustreben ist eine Monotherapie, insbesondere bei Langzeitbehandlung. Toxische Symptome durch Medikamente in der Muttermilch treten beim Kind selten auf und sind fast immer milde. In einer kanadischen Untersuchung wurden 838 Mütter mit Arzneitherapie in der Schwangerschaft nach ihren Beobachtungen befragt. Etwa 11 % gaben leichte Symptome bei ihrem Säugling an, die möglicherweise medikamenteninduziert waren. Es fanden sich Assoziationen von Diarrhoe bei Antibiotika, eine Sedierung unter Analgetika, Narkotika, Sedativa, Antidepressiva und Antiepileptika, ferner Unruhe und Übererregbarkeit…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.