Anzeige

Höchstrisiko-Prostatakarzinom Adjuvanz, Neoadjuvanz oder OP alleine?

DKK 2024 Autor: Lara Sommer

Eine radikale Prostatektomie geht mit höherem Inkontinenzrisiko einher, kann aber weitere Therapien überflüssig machen. Eine radikale Prostatektomie geht mit höherem Inkontinenzrisiko einher, kann aber weitere Therapien überflüssig machen. © horizont21 - stock.adobe.com

Auch bei hohem Risiko gibt es gute Argumente für eine primäre Resektion von Prostatatumoren. Manchen Erkrankten kann man dadurch eine weitere Therapie vorübergehend oder dauerhaft ersparen.

Prostatakarzinome mit Höchstrisiko erweisen sich oft noch als lokal resektabel, führte Prof. Dr. ­Markus ­Graefen, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, ein. Er sieht folgende Vorteile durch eine primäre Resektion solcher Tumoren: 

  • effektive lokale Kontrolle
  • keine verpflichtende begleitende Hormontherapie
  • individuelle Indikation für eine mögliche Adjuvanz
  • zeitgleiche Lymphadenektomie
  • präzise Nachsorgemöglichkeit (PSA < 0,2 ng/ml)
  • einfache Salvagetherapie 

„Der Nachteil ist sicherlich das Inkontinenzrisiko. Das ist höher als bei einer Strahlentherapie, wenn auch nicht mehr sehr hoch“, gab der Onkologe zu bedenken. 

Nach einer radikalen Prostatektomie ohne weitere Adjuvanz bleiben…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.