Medikamente Ältere bekommen mehr Arzneien

Herz-Kreislaufmedikamente machen bei älteren Beschäftigten den den größten Anteil der Arzneimittel aus. Herz-Kreislaufmedikamente machen bei älteren Beschäftigten den den größten Anteil der Arzneimittel aus. © Pixel-Shot - stock.adobe.com

Laut TK-Gesundheitsreport scheidet mehr als jeder zweite Erwerbstätige vor dem offiziellen Renteneintrittsalter aus dem Arbeitsleben aus. Darunter jeder Siebte (13,5 %) aufgrund von Berufsunfähigkeit, Erwerbsunfähigkeit oder Schwerbehinderung. Ältere Beschäftigte brauchen außerdem die meisten Arzneimittel.

Sie erhielten mit 665 Tagesdosen fast dreimal so viel Arzneimittel wie der Durchschnitt der Erwerbstätigen (245 Tagesdosen). Dabei machten Herz-Kreislaufmedikamente den größten Anteil aus: Im Schnitt bekamen die 60- bis 64-Jährigen 2017 davon pro Kopf Präparate für 344 Tage. Das ist rund viermal so viel wie der Durchschnitt der Berufstätigen (90 Tagesdosen pro Kopf). 

Auch bei den Medikamenten für das Nervensystem, überwiegend Antidepressiva, zeigen sich deutliche Unterschiede. So erhielten die Berufstätigen zwischen 60 und 64 Jahren im Schnitt 34 Tagesdosen im Jahr, bei den Berufstätigen insgesamt waren es durchschnittlich nur knapp 22 Tagesdosen.

Quelle:
TK

Dieser Beitrag wurde…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.