Ältere Patienten im Abseits
Jochen Senges vom Herzzentrum Ludwigshafen machte auf einer Fachtagung in Dresden auf dieses Versorgungsdilemma aufmerksam. Der Kardiologe stützte sich bei seinen Ausführungen auf Registerdaten aus den Jahren 1992 bis 2006 mit insgesamt mehr als 64.000 akuten Herzinfarkten.
Um das Herzmuskelgewebe nach einem Infarkt zu retten, muss der Blutpfropf in der Arterie, die den Herzmuskel versorgt, so schnell wie möglich beseitigt werden. Dazu werden entweder Gerinnung auflösende Medikamente eingesetzt. Dieses Behandlungsverfahren wird Thrombolyse genannt. Oder ein Katheter wird über die Blutgefäße direkt an den Ort des Geschehens geschoben. Durch Aufdehnung eines Ballons am Katheterende werden die…
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