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Ärzte überschätzen die Möglichkeiten der Medizin

Autor: Dr. Elisabeth Nolde

Verzerrte Sicht auf Nutzen und Schaden von Bildgebung, Behandlung und Screening. Verzerrte Sicht auf Nutzen und Schaden von Bildgebung, Behandlung und Screening. © fotolia/sudok1

Profitiert der Patient tatsächlich von einer Behandlung? Die Gretchenfrage im Medizinbetrieb scheint Ärzte zu überfordern: Tendenziell wird der Nutzen offenbar überschätzt, der Schaden hingegen unterschätzt. Zu diesem Schluss kommen die Autoren eines Studien-Reviews.

Die Entscheidung für oder gegen therapeutische bzw. diagnostische Maßnahmen hängt auch davon ab, welche Erwartungen Kollegen damit verknüpfen. Und genau damit befasste sich ein Wissenschaftlerteam des Centre for Research in Evidence-Based Practice der Bond University in Gold Coast.

Die Kriterien für ihr systematisches Review erfüllten 48 Studien aus 17 Ländern, publiziert zwischen 1981 und 2015. Therapien und bildgebende Diagnostik standen im Fokus von jeweils 20 Untersuchungen, acht Arbeiten befassten sich mit Screeningmaßnahmen. Analysiert wurden beispielsweise der Kenntnisstand bzw. die Einstellung von Ärzten zu Antibiotika, Antikoagulanzien, Statinen, Schlaganfallrisiken nach TIA,…

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