Herz-Kreislauf Alkohol fördert Herzrhythmusstörungen

Die Forscher hegen den Verdacht, dass die auf dem Oktoberfest erfassten Herzrhythmusstörungen oftmals nur zeitlich begrenzt waren. Die Forscher hegen den Verdacht, dass die auf dem Oktoberfest erfassten Herzrhythmusstörungen oftmals nur zeitlich begrenzt waren. © Alexander Raths - stock.adobe.com

Selbst auf dem Münchner Oktoberfest ist man vor wissbegierigen Medizinern nicht mehr sicher. Forscher des Klinikums der Universität München und des Deutschen Zentrums für Herz-Kreislaufforschung e.V. (DZHK) jedenfalls untersuchten auf der Wiesn an rund 3.000 Freiwilligen erstmals prospektiv, ob es einen Zusammenhang zwischen akutem Alkoholkonsum und Herzrhythmusstörungen gibt.

Die Häufigkeit der Herzrhythmusstörungen in der Allgemeinbevölkerung liegt bei ca. 1 bis 4 %. In ihrer Studie fanden die Forscher Herzrhythmusstörungen bei 30,5 % der Teilnehmer. In 25,9 % der Fälle lag dabei eine sogenannte Sinustachykardie vor, bei der das Herz schneller als normal schlägt. Die Atemalkoholkonzentration war dabei signifikant mit einem erhöhten Risiko für Herzrhythmusstörungen in Verbindung zu bringen: pro zusätzlichem Gramm pro Kilogramm Alkohol erhöhte sich das Risiko für Herzrhythmusstörungen um 75 %. 

Die Forscher hegen den Verdacht, dass die auf dem Oktoberfest erfassten Herzrhythmusstörungen oftmals nur zeitlich begrenzt waren und diese zu einem Ende kamen, wenn die…

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