Koloskopie Alle 10 Jahre reicht

Die untersuchten Versicherten wiesen keine nahen Verwandten mit Darmkrebs und keine entzündlichen Darmerkrankungen als bekannte Risikofaktoren auf. Die untersuchten Versicherten wiesen keine nahen Verwandten mit Darmkrebs und keine entzündlichen Darmerkrankungen als bekannte Risikofaktoren auf. © Janina_PLD - stock.adobe.com

Wird bei einer Koloskopie nichts Auffälliges entdeckt, so wird derzeit empfohlen, erst nach 10 Jahren erneut zu koloskopieren. Für diese 10-Jahres-Empfehung gab es bislang allerdings kaum evidenzbasierten Daten.

Eine US-Studie mit rund 1,25 Millionen Versicherten kommt nun zu dem Schluss, dass bei einem negativen Koloskopiebefund das Darmkrebsrisiko auch 12 Jahre nach der Untersuchung noch sehr gering ist. Die 10-Jahres-Frist bis zu einer Wiederholung der Koloskopie scheint also vernünftig. Die untersuchten Versicherten wiesen allerdings keine nahen Verwandten mit Darmkrebs und keine entzündlichen Darmerkrankungen als bekannte Risikofaktoren auf.

Quelle:
Lee JK et al. (2018) JAMA Intern Med. DOI: 10.1001/jamainternmed.2018.5565
 

Dieser Beitrag wurde ursprünglich auf doctors.today publiziert.

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.