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Allerweltsmedikamente schützen bei Angioplastie vor Ischämiefolgen

Autor: UNo

Während und nach einer akuten Ischämie braucht das Gewebe Futter, um sich möglichst rasch wieder zu erholen. Experimentelle Befunde aus der Vergangenheit legten nahe, dass die Gabe von Glucose, Insulin und Kalium den Schaden begrenzt, der durch den Perfusionsstopp gesetzt wird. Dr. Felix Zijlstra, Zwolle, fand dies vielversprechend und überprüfte diese metabolische Behandlung als Zusatztherapie bei 940 Patienten, die sich einer primären Angioplastie unterzogen. Für Patienten ohne Herzinsuffizienz erwies sich dies als erfolgreich.

Zunächst einmal gaben die Gesamtergebnisse der Studie mit open-Label-Design nicht viel her: die Mortalität lag bei den mit GIP (Glucose, Insulin, Potassium = Kalium)-Behandelten bei 4,8% und war bei den Kontrollen mit 5,8% praktisch vergleichbar (Differenz statistisch nicht signifikant). Unter den Patienten ohne Anzeichen für eine Herzinsuffizienz (90% der Gesamtpopulation) ergab sich dagegen ein anderes Bild: hier lag die Mortalität in der GIP-Gruppe bei 1,2%, in der Kontrollgruppe bei 4,2%. Dieser Vorteil tritt bereits in den ersten Tagen nach Anwendung zu Tage. Die kostengünstige Zusatzbehandlung erscheint der Arbeitsgruppe daher als viel versprechend. Das angewandte Regime: 80 mmol KCl…

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