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Rhythmusstörungen Alte Herzen werden gern taktlos

Autor: Dr. Anja Braunwarth

Zu den Rhythmusstörungen, die im Alter häufiger auftreten, gehört das Bradykardie-Tachykardie-Syndrom. Zu den Rhythmusstörungen, die im Alter häufiger auftreten, gehört das Bradykardie-Tachykardie-Syndrom. © Rawpixel.com – stock.adobe.com; Wikimedia/Steven Fruitsmaaka

Vielen Erkrankungen liegt schlicht das höhere Lebensalter der Patienten und die damit verbundene Organ­alterung zugrunde. Das gilt auch für Herzrhythmus­stö­rungen. Doch auch bei Betagten sollte alles getan werden, um Frequenz und Rhythmus zu kontrollieren. Das braucht einiges an Fingerspitzengefühl.

Die intrinsische Herzfrequenz sinkt ab der Geburt linear ab. Parallel dazu geht die maximale Herzrate zurück, erklärte Prof. Dr. Ursula­ Müller­-Werdan­ von der Klinik für Geriatrie und ­Altersmedizin an der Charité­ – Universitätsmedizin Berlin. Im Alter nimmt im Gewebe des Sinusknotens die Zahl der Schrittmacherzonen ab, die autonome Innervation wird geringer, es bildet sich vermehrt Narbengewebe. Die nachlassende Funktion des Sinusknotens begüns­tigt die Entwicklung des Sick-Sinus-Syndroms und des Vorhofflimmerns (VHF). Dabei könnte es sich um zwei Phänotypen derselben Vorhofveränderung – strukturelles und funktio­nelles Remodeling – handeln. Und das eine kann das jeweils andere fördern.…

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