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Alzheimer-Protein aus dem Blut gefischt

Autor: Fabian Seyfried

Amerikanische Forscher fingen das schädliche Eiweiß ein, das bei Alzheimer verklumpt und Ärger macht - mit großem Erfolg: Die Krankheit schritt bei Versuchstieren deutlich langsamer voran. In zwei Jahren könnten auch Menschen von einem Medikament profitieren.

Ein kleines Protein, das Beta-Amyloid, setzt Alzheimer-Patienten zu: In großen Mengen sammelt es sich im Gehirn an und drängt gesundes Nervengewebe zurück. Bisherige Therapieansätze versuchten daher oft, die Produktion des Proteins zu drosseln - mit bislang eingeschränktem Erfolg.

Ein Team der University of Rochester Medical School ging nun einen anderen Weg: Die Wissenschaftler entwickelten eine Methode, schon bestehendes Beta-Amyloid aus dem Blut zu entfernen - indem sie die körpereigene Müllabfuhr imitierten. Ihre vielversprechenden Ergebnisse veröffentlichten sie nun in der Fachzeitschrift Nature Medicine (2007, online first).

Die Forscher hatten festgestellt, dass ein anderes Eiweiß in…

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