Anzeige

Am Zenker hat man schwer zu schlucken

Autor: Elisa Sophia Breuer

Zenker-Divertikel teilt man in Grad 1–4 ein (v.l.n.r.). Bei Grad 4 ist die Ausbuchtung so groß, dass der Ösophagus komprimiert wird. Zenker-Divertikel teilt man in Grad 1–4 ein (v.l.n.r.). Bei Grad 4 ist die Ausbuchtung so groß, dass der Ösophagus komprimiert wird. © wikimedia/Hellerhoff

Ein Zenker-Divertikel muss operiert werden. Doch welches Verfahren eignet sich? Ein flexibel endoskopischer Eingriff bietet zwar den Vorteil der Analgosedierung, führt jedoch häufiger zu Rezidiven. Aber auch die anderen beiden Methoden haben Vor- und Nachteile.

Das Killian-Dreieck, eine Muskel­lücke an der Rachenhinterwand, gilt als Prädilektionsstelle des Zenker-Divertikels. Meist sind Funktionsstörungen der Auslöser. Der obere Ösophagusspinkter erschlafft nicht mehr ausreichend, sodass es zu erhöhtem Druck während des Schluckens kommt. Aber auch Gewebeschwächen gelten als Ursache.

Das pharynx-ösophageale Divertikel tritt in der Regel ab einem Alter von 70 bis 80 Jahren auf, Männer sind doppelt so oft betroffen wie Frauen. Eine erhöhte Inzidenz liegt in Nordeuropa vor, weltweit kommen auf 100 000 Menschen zwei Erkrankte. Während einige Patienten asymptomatisch bleiben, entwickeln 80 bis 90 % eine Dysphagie. Anfänglich bestehen die…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.