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Anämie schlägt auf die Ohren

Autor: Dr. med. Anja Braunwarth, Foto: Vladimir Voronin - Fotolia

Patienten mit einer Eisenmangelanämie haben ein erhöhtes Risiko für einen plötzlichen sensorineuralen Hörverlust. Das ergab eine Fallkontrollstudie.

Kollegen aus Taiwan analysierten die Daten von 4004 Patienten mit plötzlichem sensorineuralem Hörverlust (SSNHL) und 12 012 Kontrollen. Insgesamt litten 3,3 % der Teilnehmer an einer Eisenmangelanämie. Diese Vorerkrankung erhöhte das Risiko für den Hörverlust deutlich (OR 1,34). Am ausgeprägtesten war der Zusammenhang bei Menschen unter 44 Jahren (OR 1,91), die Stärke der Assoziation sank mit dem Alter.


Die Ursachen für die Verknüpfung der Krankheiten sind nicht klar, infrage kommen vaskuläre, stoffwechselbedingte oder auch autoimmune Vorgänge. In jedem Fall sollten Patienten mit Eisenmangelanämie – insbesondere jüngere – gründlich auf mögliche Ursachen untersucht und aggressiv therapiert…

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