Integrierte Notfallzentren Anfahrt in 30 Minuten sollte möglich sein

Niederlassung und Kooperation Autor: Michael Reischmann

Für eine bedarfsgerechte Versorgung sollen noch etwa 180 zusätzliche INZ-Standorte fehlen. Für eine bedarfsgerechte Versorgung sollen noch etwa 180 zusätzliche INZ-Standorte fehlen. © Ralf Geithe – stock.adobe.com

Mit etwa 450 Integrierten Notfallzentren (INZ) in Krankenhäusern mit umfassender und erweiterter Notfallstufe kann die Notfallversorgung sichergestellt werden, meint die Regierungskommission. Der GKV-Spitzenverband widerspricht.

Nach seinen Berechnungen würde das für 12 Millionen Menschen (15 % der Bevölkerung) bedeuten, länger als 30 Minuten fahren zu müssen, um das nächste INZ zu erreichen. Um überall eine bedarfsgerechte Versorgung zu gewährleisten, seien etwa 730 INZ nötig. Es müssten auch Kliniken mit Basisnotfallstufe einbezogen werden. 

KV-Notdienstpraxen berücksichtigen

Da es in Krankenhäusern bereits rund 550 KV-Notdienstpraxen gibt, bleibe ein Bedarf an 180 zusätzlichen INZ-Standorten. Der GKV-Spitzenverband gibt allerdings zu bedenken, dass die bestehenden Notdienstpraxen meist nur in den sprechstundenfreien Zeiten geöffnet sind. An ausgewählten Kliniken mit hohen Fallzahlen könnten zusätzlich…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.