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Antihypertonika gegen die Depression?

Autor: Manuela Arand, Foto: thinkstock

Das Renin-Angiotensin-Aldosteron-System (RAAS) interessiert bisher vor allem Kardiologen und Nephrologen. Möglicherweise sollten ihm aber auch die Psychiater mehr Beachtung schenken, denn Rezeptoren dieses Systems finden sich im Gehirn. Sie werden mit Angst und Depression in Verbindung gebracht.

„Wir forschen schon eine Weile an einer bestimmten Klasse von Hochdruckmedikamenten, den sogenannten Angiotensin-II-Ant­agonisten, die den AT1-Rezeptor blockieren“, berichtete Dr. Juan M. Saavedra vom National Institute of Mental Health in Bethesda. AT1-Rezeptoren finden sich nämlich auch in verschiedenen Hirnarealen, ihre Überaktivität korreliert mit verstärkten Entzündungsreaktionen, stressinduzierten Störungen und kognitiven Defiziten.

Entzündungsreaktionen im ZNS werden durch AT1-Blocker reduziert

Was die Angiotensin-II-Antagonisten (AT1-Blocker) als Substanzklasse über die Rezeptorblockade hinaus für die Psychiatrie so interessant macht, ist ihr extrem gutes metabolisches Profil. Sie…

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