Antimetastatisches Wirkprinzip aus Kabeljau

Autor: Josef Gulden, Foto: August Linnman

Ein aus dem pazifischen Kabeljau gewonnenes Präparat hemmt im Tierversuch für die Metastasierung von Krebszellen erforderliche Reaktionen. Insbesondere bei Prostatakarzinomen scheint das antimetastatische Wirkprinzip aussichtsreich zu sein.

Für die Metastasierung sind u.a. die Interaktion zwischen Tumor- und Endothelzellen sowie die Bildung neuer Blutgefäße unerlässlich. Daran beteiligt ist das Thomsen-Friedenreich-Antigen (auch CD176), ein Glykoprotein mit dem endständigen Disaccharid Galb1-3GalNAc (Thomsen-Friedenreich-Disaccharid, TFD). Es wird auf normalen Zellen durch Sialinsäuren maskiert, liegt aber auf malignen Zellen in unmaskierter Form vor.

Galectin-3 verhindert die Apoptose von Karzinomzellen

Eine verstärkte Expression von CD176 ist bei vielen Tumoren mit einer schlechteren Prognose assoziiert und daher vermutlich an deren Progression…

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