Anzeige

Antischuppen-Shampoo gegen Epilepsie

Autor: Fabian Seyfried

Ein aktiver Bestandteil aus Antischuppen-Shampoos könnte die reizbaren Nervenzellen von Epileptikern beruhigen, lässt eine neue Studie aus den USA hoffen. Es reicht aber vermutlich nicht, sich damit nur den Kopf zu waschen.

Ein gewaltiges Gewitter im Gehirn - so kann man sich einen epileptischen Anfall noch am ehesten vorstellen. Nervenzellen, die eigentlich nur ein kurzes Signal weiterleiten sollten, hören nicht auf zu feuern. Wissenschaftler der John Hopkins University begaben sich nun auf die Suche nach Substanzen, die wieder für Ruhe im Kopf sorgen, und wurden fündig: Zinkpyrithion (ZnPy) aus Antischuppen-Shampoos brachte zumindest in Zellkulturen Frieden (Nature Chemical Biology 2007, 3: 287-296).

Ein häufiger Grund dafür, dass sich Nerven bei epileptischen Anfällen nicht abschalten, sind defekte Kaliumkanäle. Lassen diese Schleusen zu wenig Kalium in die Zellen, funken die Nerven immer weiter und bringen…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.