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Auch Mütter mit Epilepsie dürfen stillen

Autor: Dr. med. Dorothea Ranft, Foto: thinkstock

Stillen nützt dem Baby, auch wenn die Mutter weiterhin Antiepileptika einnehmen muss. Stillen nützt dem Baby, auch wenn die Mutter weiterhin Antiepileptika einnehmen muss. © iStock/evgenyatamanenko

Eine intrauterine Exposition mit Antikonvulsiva beeinträchtigt den Nachwuchs schon in den ersten Lebensmonaten. Stillen dagegen nützt dem Baby, auch wenn die Mutter weiterhin Antiepileptika einnehmen muss.

Norwegische Neurologen analysierten die Daten von fast 80 000 Müttern, 223 dieser Frauen hatten in der Schwangerschaft Antiepileptika eingenommen. Die Kinder der epilepsiekranken Frauen waren bereits im Alter von einem halben Jahr doppelt so häufig in ihrer feinmotorischen Entwicklung zurückgeblieben wie die Sprösslinge gesunder Mütter.


Benötigte die Patientin mehrere Wirkstoffe zur Anfallskontrolle, vervierfachte sich das Risiko für motorische Defizite und zudem waren die Kinder auch vermehrt in ihren sozialen Fähigkeiten gestört. Stillen wirkte sich dagegen positiv aus: Mit Brustmilch gefütterte Babys von Epileptikerinnen waren mit sechs und 18 Monaten weniger beeinträchtigt als mit der…

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